Schwarzer Holunder - Heilpflanze des Jahres 2024
(Sambucus nigra)
Im Volksmund wird er auch häufig „Hollerbusch“ genannt. Viele kennen den Schwarzen Holunder als Mittel gegen Erkältungsbeschwerden. Die Beeren der zur Familie der Moschuskrautgewächse gehörenden „Heilpflanze des Jahres 2024“ helfen jedoch auch bei Hautunreinheiten, Rheuma oder Verstopfung. Sie sind reich an Flavonoiden und ätherischen Ölen sowie Vitamin C, Gerb-, Schleim- und Mineralstoffen. Das Zusammenspiel sekundärer Pflanzenstoffe verleiht dem Holunder seine antiviralen, antioxidativen und immunstärkenden Eigenschaften. Insbesondere ihrem hohen Gehalt am Flavonoid Rutin verdanken die Blüten ihre Anerkennung als traditionelles Heilmittel. Sie wirken schweiß- und harntreibend, schleimlösend und fiebersenkend.
Die Wirkung des Holunders:
Zubereitungen aus Holunderblüten:
steigern die Abwehrkäfte
wirken entzündungshemmend
lösen festsitzenden Schleim bei Bronchitis und Nebenhöhlenentzündung oder Schnupfen
senken Fieber
wirken schweißfördernd
sind harntreibend und regen somit die Nierentätigkeit an
Zubereitungen aus reifen Beeren wirken
antiviral
immunstärkend und
entzündungshemmend
Die reifen Beeren dürfen nicht roh bzw. ungekocht verzehrt werden (GIFTIG).!
Holunder wird als Saft, Tee, Likör, Perlwein, Schnaps, Suppe oder als gebackene Hollerküchle genossen, auch als Essig oder Marmelade.
Quelle:mylife 4/2024, Hirsch+Grünberger, bionorica.de